Wenn Versickerung auf dem Plan steht: Optimale Ergebnisse mit ACO und dem ProjectManager
Je mehr Menschen es in eine Stadt zieht, umso weniger Grün bleibt in ihr erhalten. Steigende Grundstückspreise sorgen dafür, dass immer mehr verdichtet wird und jeder Parkplatz wertvoll ist. Das Resultat: Jedes Regenereignis bewirkt einen extrem großen Oberflächenabfluss. Der Klimawandel verstärkt diesen Trend – durch längere Trockenzeiten und stärkere Regenfälle. Doch auf diese Wassermassen ist Deutschlands Kanalisation nicht ausgelegt.
Die Lösung ist ein Umdenken im Städtebau. Mit mehr Grünflächen, mehr Bäumen – und einer intelligenten Planung für ein optimales Regenwassermanagement. Einfach und effizient umgesetzt mit dem ACO ProjectManager.
So erleichtert der ACO ProjectManager Ihre Planungsarbeit
Mal eben mitten in der Planung die Anschlussflächen erweitern oder verkleinern? Mit dem ProjectManager können Sie alles schnell und leicht anpassen. In unserem digitalen Planungstool wird jede Änderung, die Sie vornehmen, sofort im großen Ganzen sichtbar. Der ProjectManager spielt Ihnen auch die verschiedenen Produktgrößen aus. Nehmen wir an, Sie wollen den KF-Wert ändern. Das ist übrigens der Wert, der die Wasserdurchlässigkeit des Bodens anhand der Fließgeschwindigkeit in m/s beschreibt und in der Regel bei jedem Bauvorhaben durch einen Bodengutachter ermittelt wird. Wenn Sie diesen Wert also ändern, sehen Sie sofort, wie er sich auf Systemgröße und -höhe auswirkt und welche Volumina am Ende herauskommen.
So optimieren Sie Ihre Anlage bereits in der ersten Planungsphase. Sie können auch die gesamte Versickerungsplanung vorbereiten und direkt Ihren Kunden präsentieren – mit sämtlichen Rahmenbedingungen und Grundvoraussetzungen. Doch um welche Voraussetzungen geht es eigentlich im Detail?
Das ist für die Planung Ihrer Versickerungsanlage wichtig
Bevor Sie starten, gilt es, ein paar entscheidende Dinge zu beachten. Da ist einerseits der quantitative Aspekt: Wie sehen die Einzugsflächen aus? Wie hoch sind die Abflussbeiwerte? Wie viel Regenwasser kommt bei Ihrer Anlage an? Ebenso bedeutsam ist die Qualität des Wassers, das die Anlage aufnimmt. Während Dachwasser in der Regel als unbedenklich eingestuft wird, muss das Wasser von den Hof- und Fahrflächen meist behandelt werden. Eine große Rolle spielt auch der Untergrund. Ist er wasserdurchlässig, wird Ihr System kleiner. Ist er es nicht, wird es relativ groß. Natürlich ist auch die Fläche entscheidend. Bei ausreichend Spielraum können Sie oberflächennah arbeiten – zum Beispiel mit einer Flächen- oder Muldenversickerung, die oft in Kombination mit einer unterirdischen Rigole geplant wird. Meist jedoch liegt die Fläche in stark bebauten Bereichen und ist relativ klein. Dann ist ein unterirdisches System optimal, um die Fläche darüber nutzbar zu machen. Auch der Abstand zum Grundwasser ist essenziell, damit der Boden das Regenwasser bereits vorfiltern kann.
Die Leitplanken für die Umsetzung: Normen und Gesetze
Um die Planung Ihrer Versickerung auf sichere Füße zu stellen, gelten ein paar wichtige Spielregeln: Das fängt auf europäischer Ebene mit der EU Wasserrahmenrichtlinie aus 2007 an und erstreckt sich mit dem deutschen Wasserhaushaltsgesetz bis hin zum Arbeitsblatt DWA-A 138, das regelt, unter welchen Richtlinien Sie das Regenwasser ins Grundwasser einbringen dürfen. Das Merkblatt DWA-M 153 wiederum zurrt die Vorbehandlung des Wassers für die Versickerungsanlage fest. Und die DIN 1986 spielt in die Auswahl der Rohrleitungssysteme sowie in die Überflutungsnachweise hinein. Der ACO ProjectManager hat all dies bereits an Bord, so dass Sie Ihre Versickerungsplanung regel- und normkonform durchführen können und von Anfang an Planungssicherheit haben.
Wie wäre es, wenn wir gleich eine Schwammstadt planen könnten?
Haben Sie schon von einer Schwammstadt gehört? Falls nicht: Die Idee dahinter ist ein Synonym für intelligentes Regenwassermanagement. In einer solchen Stadt sorgen zum Beispiel begrünte Dächer dafür, dass das Wasser schnell verdunstet und sich ein angenehmes Stadtklima entwickelt. Außerdem wird in Schwammstädten das Regenwasser in unterirdischen Räumen gespeichert und in den Sommermonaten nach und nach für die Bewässerung oder als Brauchwasser genutzt – zum Beispiel für Toilettenspülungen. Auf diese Weise wird die Stadt zum Aufnahme- und Verbrauchsort für Wasser.
So können diese Städte Wirklichkeit werden
Die Vision der Schwammstadt real werden zu lassen, ist ein längerer Prozess. Denn bei bereits existierenden Gebäuden ist es wegen ihrer Statik eher schwer, sie zum Beispiel mit einem Gründach auszustatten. Doch für alle neuen Bauprojekte kann das Thema Schwammstadt einfach mitgedacht werden. Dafür ist die Industrie mit ihren Entwicklungen ebenso gefragt wie die Planer, die Betreiber und die Politik – mit Anreizen, die alle Beteiligten zum Handeln motivieren.
Für die Realisierung von Schwammstädten bieten die bestehenden Normen und Richtlinien bereits gute Voraussetzungen – allen voran die DWA-A 102, die vor allem in ihrem ersten Teil darauf verweist, im Rahmen des natürlichen Wasserkreislaufs zu bauen und Oberflächen entsprechend der örtlichen Gegebenheiten zu gestalten.
Versickerung vs. Verdichtung – mit diesen ACO Produkten sind Sie gut aufgestellt
Auch wenn alles miteinander zusammenhängt – machen wir mal einen Schlenker von den Bäumen zurück zur Versickerung. Ein bewährter Klassiker ist hier vor allem unsere Blockrigole Stormbrixx. Mit den Hohlkörpern aus Kunststoff können Sie einen unterirdischen Hohlraum erzeugen. Eingekleidet in Geo-Textil, dringt kein Erdreich ein. Damit das Wasser gut an den Untergrund abgegeben werden kann, haben wir die Systeme flach und großflächig konstruiert.
Kombiniert mit den Reinigungsanlagen ACO Stormclean, können Sie das Regenwasser optimal vorbehandeln. Der Substratfilter erfüllt die sehr hohen Anforderungen in der Wasserbehandlung und reinigt sogar stark verschmutzte Abwässer, die von Straßen und Parkplätzen abgeleitet werden. Das ist extrem wichtig, weil das Regenwasser über die Versickerung dem Grundwasser und somit teils auch direkt der Trinkwassergewinnung zugeführt wird.
Diese Gründe sprechen für ACO in der Regenwasserbewirtschaftung
1. Die Materialvielfalt: Sie sorgt für eine hohe Flexibilität in der Planung und Projektausführung. Zum Beispiel mit Kunststoffprodukten wie der Sedimentationsanlage Sedised-P. Oder mit Betonprodukten wie der der Regenwasserbehandlungsanlage ACO Stormclean und der Sedimentationsanlage Stormsed Vortex. Den Beton dazu liefert übrigens unser hauseigenes Werk. So können wir für Sie regional je nach Anforderung reagieren und Ihnen die komplette Produktpalette für Ihre Regenwasserbewirtschaftung bieten – von der Aufnahme über die Reinigung und Rückhaltung bis zur Versickerung und Drosselung. Die Qualität sichern wir dabei durch ein sehr aufwändiges QS/QM-Verfahren ab.
2. Die Betreuung: Unsere technischen Berater im Außendienst können Sie zu unserem Portfolio umfassend beraten. Als Planer oder Bauherr erhalten Sie alles aus einer Hand, statt sich die einzelnen Komponenten von verschiedenen Anbietern zusammenzusuchen.
3. Ihre Individualbauwerke: Wir bedienen auch spezielle Anforderungen in Bauvorhaben, wie zum Beispiel Drosselschächte sowie Abschlags- oder Sonderbauwerke.
4. Die Soft Skills: Dazu zählen unser Service, eine umfassende Kundenberatung sowie die Zuverlässigkeit eines großen Familienunternehmens. Auch wenn – wie in der Corona-Zeit – die äußeren Bedingungen mal nicht so angenehm sind, können Sie sich auf eine individuelle Beratung sowie den Zugriff auf verschiedenste Online-Tools verlassen und profitieren von einer durchgängigen Lieferfähigkeit und Zuverlässigkeit auf allen Ebenen.
Bereit für Ihre Planung
Die Summe unserer Angebote zahlt auf zwei wichtige Ziele ein. Erstens: Wir folgen unserer ACO Philosophie. „We care for water“ bedeutet: Wir schützen die Menschen vor dem Wasser – und umgekehrt. Und zweitens: Wir wollen Ihnen das Planerleben so leicht wie möglich machen. Mit einer optimalen Beratung, aufeinander abgestimmten Produkten, vielen Services – sowie dem ProjectManager, mit dem Sie effizienter denn je Ihr Projekt auf die Beine stellen können.