Sapphire, Berlin
Sapphire: Daniel Libeskind beschert Berlin neues Landmark
Ob das jüdische Museum, das Denver Art Museum oder die Leuphana Universität in Lüneburg. Der US-amerikanische Architekt und Stadtplaner gehört mit seiner Architektursprache zu den ausdrucksstärksten internationalen Planern. Mit dem Sapphire in Berlin Mitte setzt Libeskind ein neues Landmark mit architektonisch anspruchsvollem Charakter. Zum Schutz der Bausubstanz wurden ACO Profiline Fassadenrinnen eingesetzt.
Anders als die umliegende Bebauung erhebt sich der Neubau mit kristallinen Formen in der Chausseestraße 43. Keine ebene Natursteinfassade, keine bodentiefen Fenster. Nein, Ecken und Kanten der silberglänzenden Fassadenplatten aus einer Titanium-Keramik-Legierung und Fenster, die in ihren Formen und Größen allesamt Unikate zu sein scheinen. Hinter der aufgeregten Fassade verbergen sich 72 Eigentumswohnungen. Nur im Erdgeschoss entstanden Flächen für den Einzelhandel.
Mit über sieben Meter hohen Foyers, Aufzug, Tiefgarage, Echtholzparkettböden und von Daniel Libeskind inspirierten Küchen und Bädern gehören die bis zu rund 270 Quadratmeter großen Wohnungen zum oberen Preissegment. Da ist es verständlich, dass jede Wohnung über einen großzügigen Balkon oder eine Terrasse verfügt.
Regenwasser geht nicht ausschließlich auf horizontale Flächen, wie das Dach und die Grundstücksfläche nieder. Je nach Regensituation, Windrichtung usw. können bis zu 50 % des Regens auch auf vertikale Flächen, wie auf die Fassade treffen. Besonders bei extremen Niederschlägen ist, insbesondere im Bereich versiegelter Flächen wie bei den angrenzenden Pflasterbelägen im Erdgeschoss des Sapphire zu gewährleisten, dass kein Wasser beispielsweise über Eingänge, raumhohe Verglasungen und andere Öffnungen der Gebäudehülle eindringt und Schäden an der Bausubstanz verursacht. Ausreichend dimensionierte Entwässerungsrinnen, die unmittelbar neben der Fassade installiert sind, können hier Abhilfe schaffen. Um eine sichere und schnelle Entwässerung der umliegenden Bereiche zu gewährleisten, entschieden sich die Planer die ACO Profiline Fassadenrinne einzusetzen. Bei der Planung ist die Belastung durch Sickerwasser im Sockelbereich zu berücksichtigen.