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ACO GmbH


Neugestaltung der Weißenburger Straße, Röttenbach

Unser Ort soll schöner werden: Ein ehrgeiziges Projekt haben sich die Einwohner der Gemeinde Röttenbach in Mittelfranken (Bayern) vorgenommen. Bis 2030 soll insbesondere der Kernort schöner, sympathischer und dadurch zukunftsfähiger werden. Mit viel Grün und einer attraktiven Platzgestaltung wollen die Röttenbacher ihrem Zentrum wieder ein charmantes Gesicht geben – auch als Kompensation für den Verlust des historischen Ambientes durch Bomben im Zweiten Weltkrieg. Eine Maßnahme zur Erhöhung der Lebensqualität sowie der Verkehrssicherheit ist vor allem der erhebliche Rückbau der Weißenburger Straße im Zentrum Röttenbachs. Dieser bislang unansehnliche Teil des Ortes wird nun nach und nach zu einem attraktiven und verkehrsberuhigten Grünbereich umgestaltet. Hierfür musste der Schmutzwasserkanal neu verlegt und der fehlende Oberflächenwasserkanal gebaut werden.

In der Weißenburger Straße wurden insgesamt 48 ACO Separationsstraßenabläufe Combipoint PE (SSA) eingebaut. Diese wurden entwickelt, um möglichst alle absetzbaren Feststoffe sowie Schadstoffe über einen Straßenablauf zurückzuhalten. Denn mit der Zunahme versiegelter Flächen und Erweiterungen des Straßennetzes kommt es generell zu einer Erhöhung der Einleitung von Niederschlagswasser in die Kanalisation bzw. in die Oberflächengewässer. Damit steigt auch der Anteil verschiedener Schadstoffe, die durch die Straßenabläufe aufgenommen werden. In der Weißenburger Straße wurde hier Abhilfe geschaffen: Im Gegensatz zum konventionellen Straßenablauf mit Schlammraum ist der SSA in der Lage, mit dem Straßenabfluss transportierte Schwimmstoffe und sedimentierbare Feststoffe mit den partikulär gebundenen Schadstoffen sicher zurückzuhalten und Mobilisierungen der bereits im Schlammraum abgelagerten Feststoffe auch bei Starkregenereignissen zu unterbinden. Bei einem Gewicht von nur ca. 25 kg ist das Handling des Straßenablaufs auf der Baustelle natürlich sehr einfach. Für das Einsetzen sind keine zusätzlichen Maschinen erforderlich. Und im eingebauten Zustand hat die monolithische Bauweise der aus Polyethylen (PE) hergestellten Ablaufkörper den Vorteil, dass es keine belastete Mörtelfuge – wie bei Betonbauteilen – gibt. Also eine langlebige, sichere und damit wirtschaftliche Lösung.

Einsatzbereich und Betrieb

Der SSA ist generell prädestiniert für die dezentrale Niederschlagswasserbehandlung in den Herkunftsbereichen, in denen das Verschmutzungspotential überwiegend aus sedimentierbaren partikulären Feststoffen besteht. Der SSA kommt als ausschließliche Maßnahme zur Niederschlagswasserbehandlung im Sinne des Trennerlasses dann in Betracht, wenn der Anteil der verschmutzten Fläche am gesamten kanalisierten Einzugsgebiet gering ist. Auch im laufenden Betrieb punktet der Separationsstraßenablauf: Im Gegenzug zu vielen vergleichbaren Produkten müssen hier keine Filter ausgetauscht oder aufwendig gereinigt werden. Der SSA wird analog zu herkömmlichen Straßenabläufen mit Schlammraum mittels Spül- und Saugwagen einfach und wirtschaftlich gereinigt.

Und so ist der Separations-Straßen-Ablaufes (SSA) aufgebaut: Er besteht aus einer Kombination des konventionellen Stra­ßenablaufs mit Bodenauslauf und des Stra­ßenablaufs mit Schlammraum und ermöglicht eine dreistufige Separation der im Straßenab­fluss enthaltenen Feststoffe. Die 1. Separationsstufe bildet der Aufsatz für Straßenabläufe, der die Funktion eines Rechens für den Rückhalt von Grobstoffen, wie z. B. Laubblättern, Ästen usw., auf der Straßenoberfläche übernimmt. Die 2. Separationsstufe bildet ein im Aufsatz eingehängter Eimer der Form A 4 nach DIN 4052-4. Er soll in der Funktion eines Siebes durch die vorgegebenen Schlitzöffnungen Partikel > 8 mm zurückhalten.
Als 3. Separationsstufe dient ein Schlammraum. Alle zuvor noch nicht zurückgehaltenen absetzbaren Feststoffe sollen dort selbst bei Starkregenereignissen sedimentieren. Die Kernkomponente des SSA bildet die Einsatzkonstruktion als Turbulenzverminderer zum kontrollierten Energieabbau außerhalb des Bereiches abgesetzter Feststoffe im Schlammraum. Zusammenfassend bewirken die drei aufgeführten Separationsstufen einen um mindestens 32 % verbesserten Feststoffrückhalt im Vergleich zu herkömmlichen Straßenabläufen mit Schlammraum bzw. 71 % gegenüber Ausführungen mit Bodenablauf.

Passend zu den verschiedenen Ausführungen von ACO Combipoint Straßenabläufen bietet ACO Aufsätze aus Gusseisen EN-GJS/ EN-GJL wie auch mit BEGU-Rahmen und Gussrost. Dabei setzt ACO auf Qualität, denn die Roste entsprechen den GET Güte- und Prüfbestimmungen Kanalguss RAL-GZ 692. Die Aufsätze erfüllen alle Voraussetzungen für mehr Wirtschaftlichkeit im Betrieb. Die Vorteile: einfache Bedienung, minimaler Wartungsaufwand und dauerhafte Funktions-, Betriebs- und Verkehrssicherheit. Sie passen auch zu handelsüblichen Betonteilen für Straßenabläufe nach DIN 4052. Die Aufsätze gemäß DIN EN 124-2 sind für die Verwendung von Schlammeimern gemäß DIN 4052-4 geeignet und dank der PEWEPREN-Einlage im Rahmen klapperfrei.