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ACO GmbH


Lärmkonzept B 75 Lübeck mit offenporigem Asphalt erfolgreich umgesetzt
Straßenrandentwässerung auf Autobahn und Brückenbauwerken mit monolithischen Rinnen

Zwischen den Anschlussstellen Lübeck-Siems und -Kücknitz lies der Landesbetrieb für Straßenbau, Lübeck die Asphaltdecke der Bundesstraße B75 erneuern. Das Ziel war die Reduzierung der Lärmemission. Somit entschied sich der Landesbetrieb für einen Offenporigen Asphalt (OPA), der die angestrebten Immissionsgrenzwerte einhält. Lärmmindernde Fahrbahnbeläge können um bis zu acht dB(A) leiser als der Referenzbelag sein. Der Schall, der durch die Rollgeräusche entsteht, absorbiert aufgrund des hohen Hohlraumgehalts der Asphaltdecke. Gleichzeitig wird Regenwasser schneller aufgenommen als bei anderen Straßenbelägen.

Für die Entwässerung auf der B 75 kamen Rinnen des Typs ACO DRAIN® Monoblock RD 200 V OPA 55 aus ACO Polymerbeton zum Einsatz. Sie verfügen über in zwei Ebenen angeordnete Einlauföffnungen. Somit fließt zum Einem das Oberflächenwasser über die oberen Einlauföffnungen der Rinne. Zum anderen gelangt das über die offenporige Asphaltschicht eingesickerte Wasser über die seitlichen Öffnungen in den Hohlraum. Um die monolithischen, robusten Rinnenelemente zu verlegen, ist der Personal- und Maschinenaufwand gering, die Verlegeleistung jedoch sehr hoch. Zunächst werden die Einlaufkästen gesetzt, die an die Entsorgungsleitung angeschlossen werden. Im zweiten Schritt folgt der Einbau der Rinnen. Mit Hilfe von bauseits abgelängten und geklebten Passstücken ist der Einbau zwischen Einlaufkästen und Revisionselementen millimetergenau möglich. Stirnwände verschließen das Ende. Wo nötig, können bei der Verlegung von monolithischen Rinnen, entsprechende Kurvenradien ausgebildet werden. Eine serienmäßig eingesetzte EPDM-Dichtung am Rinnenstoß verbindet die Elemente flüssigkeitsdicht.

Um auf dem Teilstück der B 75 einen Wechsel des Straßenbelags im Bereich von Brückenbauwerken zu vermeiden, entschieden die Planer auch diese Streckenabschnitte mit Offenporigen Asphalt auszuführen. Der wesentliche Vorteil der hier eingesetzten und als separater Rinnenstrang ausgeführten Entwässerungslösung ist die Positionierung im nichtüberfahrenen Bereich. Denn die ACO DRAIN® KerbDrain Bridge Typ OPA hat die grundlegende Form eines Bordsteins und erfüllt gleichzeitig die Funktion einer Entwässerungsrinne. Die Hohlbordrinne verfügt über seitliche Einlauföffnungen, worüber das Oberflächenwasser aufgenommen wird. Bei einem Einsatz von Offenporigen Asphalt sickert das Wasser in den Asphalt und gelangt über den Hohlraum in die monolithische Rinne. Integrierte Dichtungsprofile an der Stirnseite der Rinnenkörper garantieren die nach DIN EN 1433 geforderte Dichtheit des Rinnenstrangs, so dass Flüssigkeiten über den senkrechten Abgang verlustfrei in den Ablauf fließen. Wie die ACO Monoblock, verfügt auch die Hohlbordrinne ACO KerbDrain Bridge über eine Nut-Feder-Konstruktion, die eine einfache Verlegung von oben ermöglicht.