Ein Lebenswerk-Projekt
Erfolgreiche Markteinführung des ACO Stormclean: Mit der neuartigen Kombination aus Sedimentation und Filterstufe setzt ACO Maßstäbe bei der Regenwasserbehandlung
Gemeinsam arbeiten und wohnen unter einem Dach: Diesen Traum erfüllt sich eine Unternehmerfamilie auf der Schwäbischen Alb. Zum nachhaltigen Baukonzept gehört ein dezentrales Regenwassermanagement mit Vorreinigungsstufe. Hier stellt der ACO Stormclean bei einem der ersten Einsätze seine Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Es ist eine Familienzusammenführung der besonderen Art: Drei Brüder – ein Bauingenieur, ein Architekt und ein Bauunternehmer – verlegen ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt auf das elterliche Grundstück im baden-württembergischen Burladingen-Ringingen. Dort wo der Vater Karl-Josef Rupp vor mehr als 25 Jahren ein Bauunternehmen gründete, entsteht derzeit ein städtebaulich wie architektonisch zukunftsweisendes Quartier, das sich zugleich in das dörfliche Umfeld einfügt.
Die ganze Familie verbindet die Leidenschaft fürs Bauen: In den vergangenen Jahren haben die drei Rupp-Brüder erfolgreich eigene Firmen etabliert. Mit zunehmender Größe mussten laufend weitere Gewerbeflächen in dem gerade einmal 1.000 Einwohner zählenden Dorf gepachtet werden. Alle Betriebe und Wohngebäude jetzt auf einem Areal zusammenzuführen, erfordert ein gut durchdachtes gestalterisches Konzept. Schließlich soll die Lösung den Familienbetrieb zukunftsfest machen und für die nächsten 25 Jahre Bestand haben. „Es ist unser Lebenswerk-Projekt, das wir gemeinsam planen, ausführen und auch nutzen“, so die Brüder Rupp. Angelehnt an den Bauhausstil mit seiner klaren, reduzierten Formensprache entstehen hinter dem neuen Hauptgebäude intelligent miteinander verschachtelte Büros und Wohneinheiten sowie eine Lagerhalle und ein Lagerplatz für die Baumaterialien. Das senkt den Flächenverbrauch und ermöglicht das autarke Nebeneinander verschiedener Funktionsbereiche.
Besonderes Augenmerk legen die Bauherren auf eine energieeffiziente und ressourcenschonende Bauweise. Photovoltaik-Glasdächer und -Fassaden versorgen künftig die Gebäude mit Strom und mittels Wärmepumpen auch mit Heizenergie. Weitere Fassaden- und Dachflächen werden begrünt, so können sie Schmutz absorbieren und das Regenwasser speichern und verdunsten. „Wesentlicher Teil unseres Bebauungskonzepts ist ein nachhaltiges Regenwassermanagement. Es sieht vor, keinerlei Niederschläge in die Kanalisation einzuleiten, sondern dezentral vor Ort aufzufangen, zu nutzen und dem natürlichen Wasserkreislauf zuzuführen“, erklären die Brüder Rupp.
Das Wasser der Dachflächen fließt unmittelbar in eine Zisterne und versickert anschließend in einer Kiesrigole. Ganz anders sieht es bei den Regenabflüssen im Hofbereich und auf dem rund 1.700 qm großen, teilweise asphaltierten, teilweise betonierten Lagerplatz aus. Durch die an- und abfahrenden Lkw und die hier lagernden Baumaterialien und -maschinen kann das Niederschlagswasser mit Reifenabrieb, Mikroplastik sowie Leichtflüssigkeiten wie Diesel und Benzin, aber auch mit Schwermetallen wie Kupfer oder Zink belastet sein. Damit keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen, ist eine zuverlässige Vorreinigung erforderlich, zumal sich das Grundstück in einemWasserschutzgebiet befindet.
Das Land Baden-Württemberg legt besonders großen Wert auf die Vorreinigung gemäß DWA-A 138 bzw. DWA-M 153. Die Vorgaben der zuständigen Behörden sind von Region zu Region unterschiedlich. Meist sehen sie eine sogenannte „belebte“ Bodenzone vor, über die das Oberflächenwasser versickert und die mitgeführten Schadstoffe im Erdreich gebunden werden. Als platzsparende Alternative für die offene Freiflächenversickerung ist auch der Einsatz von Substratfiltern zulässig. Doch die Suche nach einer geeigneten Lösung gestaltet sich schwieriger als erwartet. „Einerseits muss das Reinigungssystem den regulatorischen Vorgaben entsprechen, andererseits an die örtlichen Bedingungen angepasst sein, d.h. auch bei hohem Durchsatz platzsparend, wartungsarm und bezahlbar sein“, so Jürgen Rupp.
Bei Ihrer Recherche werden die Brüder Rupp schließlich auf eine Produktinnovation von ACO aufmerksam. Der Spezialist für Regenwassermanagement und Gewässerschutz hat unter dem Markennahmen ACO Stormclean eine kompakte Vorreinigungsstufe entwickelt, die sich platzsparend unter dem Lagerplatz einbauen lässt. Bei einem geringem Schachtdurchmesser von gerade einmal 2,50 Meter reinigt er bis zu 3.000 qm Anschlussflächen. Mittels einer neuartigen Kombination von Substratfilter und Sedimentationszone werden selbst feinste Feststoffe zurückgehalten und auch gelöste Schadstoffe, vor allem Schwermetalle, zuverlässig adsorbiert.
Die Brüder Rupp: „Der ACO Stormclean kommt genau zur richtigen Zeit. Er ist technisch ausgereift und deckt alle für uns relevanten Funktionen ab – und das in einem finanziell darstellbaren Rahmen.“ In zahlreichen Testreihen bei der Landesgewerbeanstalt (LGA) Würzburg und beim Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) wurde die effektive Reinigungsleistung nachgewiesen, insbesondere das Rückhaltevermögen von Partikeln, Mineralölkohlenwasserstoffen und Schwermetallen. Davon können sich auch die Genehmigungsbehörden vor Ort überzeugen. In enger Abstimmung mit ACO erhalten sie alle notwendigen Datenblätter und Testergebnisse, die belegen, dass der ACO Stormclean die Zulassungsgrundsätze für Niederschlagswasserbehandlungsanlagen erfüllt. „Entscheidend ist, die Behörden frühzeitig einzubinden und größtmögliche Transparenz zu schaffen,“ sind sich alle Beteiligten einig. „Durch einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander profitieren am Ende alle – gerade auch die Umwelt und das Klima.“
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