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ACO GmbH


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Schachtabdeckungen und Aufsätze

Einwalzbare Schachtabdeckungen und Aufsätze
Neue Techniken senken die Kosten im Straßenbau

Der Einbau von Schachtabdeckungen mit einer Mörtelfuge direkt auf dem Schacht gehört schon längst der Vergangenheit an. Erkannt wurde, bei hoher Verkehrsfrequenz und starker Belastung das diese Einbauweise zu schadhaften Fugen führt. Die Folge waren Setzungen und Risse im Straßenbelag.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur nahm auf Grund positiver Erfahrungen 2014 einwalzbare Abdeckungen in die „Zusätzlichen Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Bau von Entwässerungseinrichtungen im Straßenbau, Ausgabe 2014 (ZTV Ew-StB14)“ auf. Somit sind einwalzbare Schachtabdeckungen heute anerkannter Stand der Technik.

Auszug aus der ZTV Ew-StB 14: „Die Schachtabdeckungen in Verkehrsflächen müssen planeben liegen. Die Toleranz für Schachtabdeckungen beträgt -5mm zwischen Rahmen und angrenzender Verkehrsfläche. Bei Oberflächen in Asphaltbauweise ist der Einbau von einwalzbaren Schachtabdeckungen vorzuziehen.“

Geänderte Baugewohnheiten ermöglichen wirtschaftliche und nachhaltige Arbeitsabläufe im Straßenbau.

Vorteil einwalzbare Einbauweise bei Schachtabdeckungen

Aufgrund des planebenen Einbaus, also das Einwalzen der Abdeckung in den Asphaltbelag, werden Schlaglocheffekte vermieden. Demzufolge reduzieren sich dynamische Belastungen und Lärmemission. Die Abdeckung ist vom Schacht entkoppelt, die schadensanfällige Mörtelfuge entfällt und das Schachtbauwerk wird entlastet. Messungen zeigen, dass weniger als 25% der Verkehrslast auf das Schachtbauwerk übertragen wird.

Um mehr Stabilität in das Schachtbauwerk zu bringen, wurden schon vor Jahren die Wanddicken von Schächten für Abwasserleitungen nach DIN EN 1917 und DIN 4034-1 von 90 auf 120 mm verdickt. Die Änderung resultiert aus der extremen Steigerung der Verkehrsbelastung und ist eine Grundvoraussetzung für die Betriebs- und Verkehrssicherheit von Straßen. Einwalzbare Abdeckungen entlasten darüber hinaus zusätzlich wie vor beschrieben die Schächte. Heutzutage ist der Einbau von einwalzbaren Schachtabdeckungen sowohl beim Straßenneubau als auch bei der Sanierung Routine.

Doch wie sieht es bei den Straßenabläufen aus?


Asphalt bis zum Bord, die wirtschaftliche Option!

Die Entwässerung von Straßen erfolgt seit mehr als einem halben Jahrhundert nahezu unverändert über in seitlich der Straße liegende gepflasterte Bordrinnen mit Ablaufkörpern. Hierbei übertragen die Aufsätze die Verkehrslasten direkt auf den Straßenablauf. Die Reaktion auf die Folgen steigender Verkehrsbelastung ist die vereinzelt Verwendung von Aufsätzen für Einbaubereiche Klasse D 400 an Stelle von Aufsätzen Klasse C 250. Aber was nützt die Verstärkung des Aufsatzes, wenn der Unterbau nach DIN 4052 weiterhin eine unbewehrte Wanddicke von 50 mm hat. Schäden am Unterbau werden erst dann erkannt, wenn sie durch beispielsweise Setzungen im Umfeld des Ablaufes oder gebrochene Rahmen optisch erkennbar sind. Dann ist die Sanierung meist aufwändig und teuer. Kritisch betrachtet ist die heutige Bauweise mit einer gepflasterten Bordrinne zeit- und kostenintensiv. Ein Schwachpunkt sind Straßenabläufe, bei denen der Lastabtrag vom Aufsatz direkt in den Ablaufkörper erfolgt.

Vorteil einwalzbare Einbauweise bei Aufsätzen für Straßenabläufe

Die neuen Aufsätze Multitop System Bituplan werden in den Straßenbelag eingewalzt. Die mit großen Material-, Zeit- und Lohnaufwand gepflasterten Rinnen entfallen, da die Schwarzdecke bis zum Bordstein gezogen wird. Aufgrund des Einwalzens in den Belag sitzt der Aufsatz oberflächenbündig und ist vom Ablaufkörper entkoppelt. Die Verkehrslasten werden nahezu vollständig in das Umfeld des Ablaufes abgeleitet. Zudem entfällt die Mörtelfuge. Sie ist die Schwachstelle zwischen Aufsatz und Ablaufkörper. Somit verlängert sich die Gebrauchsdauer und die Unterhaltskosten werden verringert. Dank der integrierten dämpfenden PEWEPREN-Einlage ist der Aufsatz klapperfrei. Das minimiert die Geräuschemission und lässt die Anwohner ruhig schlafen.


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