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ACO GmbH


Havariesysteme

Rückhaltesysteme – sicherer Schutz für unsere Gewässer

Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG § 5) gilt der Grundsatz (Besorgnisgrundsatz): "Jede Person ist verpflichtet, bei Maßnahmen, mit denen Einwirkungen auf ein Gewässer verbunden sein können, die nach den Umständen erforderliche Sorgfalt anzuwenden, um (…) eine nachteilige Veränderung der Gewässereigenschaften zu vermeiden (…)"

Diese Aussage wird im WHG § 62 präzisiert: "Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behandeln wassergefährdender Stoffe sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe (…) müssen so beschaffen sein und so errichtet, unterhalten, betrieben und stillgelegt werden, dass eine nachteilige Veränderung der Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist (…)"

Erfahrungsgemäß tritt in der Praxis das größte Gefährdungspotential für Gewässer und Kanalisation bei Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Umschlagen (LAU) sowie zum Herstellen, Behandeln und Verwenden (HBV) von wassergefährdenden Flüssigkeiten auf. Zur Erfüllung eines daraus abgeleiteten Schutzzieles können ACO Sicherheitsauffangsysteme einen wesentlichen Beitrag leisten.

Gewässerschutz

Als Gewässerschutz bezeichnet man die Gesamtheit der Bestrebungen, die Gewässer und das Grundwasser vor Beeinträchtigungen zu schützen. Der Gewässerschutz hat
u. a. folgende Zwecke:

  • Reinhaltung des Wassers als Trink- oder Brauchwasser
  • Schutz vom Wasser abhängiger Ökosysteme

Der Schutz des Grundwassers hat aufgrund vieler Verunreinigungen durch Unfälle und Störfälle sowie eines unsachgemäßen Umgangs mit wassergefährdenden Stoffen einen hohen Stellenwert im Umweltschutz. Im Unterschied zu Verunreinigungen von Oberflächengewässern, die sich nach Reduzierung oder Unterbinden schädlicher Stoffeinträge weitgehend selbst regenerieren können, sind Grundwasserschäden fast immer Langzeitschäden. Sie müssen aufwendig und unter Umständen über einen sehr langen Zeitraum saniert werden.

System- und Funktionsbeschreibung

In vielen Fällen kann verunreinigtes Abwasser mit den dafür vorgeschriebenen Behandlungsanlagen allein nicht ausreichend gereinigt werden. Insbesondere dann, wenn dies die Eigenschaften der wassergefährdenden Flüssigkeiten nicht zulassen. Die größten Gefahren beim Umschlagen wassergefährdender Flüssigkeiten liegen erfahrungsgemäß in Undichtigkeiten bei ortsfesten und beweglichen Verbindungen, Armaturen, Pumpen und Behältern (ortsfest und fahrbar). Es ist sicherzustellen, dass diese möglicherweise austretenden Flüssigkeiten ohne Verlust in ein Sicherheitsauffangsystem geleitet werden.

Hierfür bietet ACO das Protector-D Sicherheitsauffangsystem an. Hiermit werden u. a. folgende Betriebsbereiche abgesichert und auslaufende Flüssigkeiten und gegebenenfalls Regenwasser aufgefangen und signalisiert:

  • Bei überdachten Flächen/Anlagen (kein Anschluss an Kanalisation/keine Regenwasserableitung)
  • Bei nicht überdachten Flächen/Anlagen (mit Anschluss an Kanalisation und mit Regenwasserableitung)
  • Während der Betriebsruhe, bzw. Pause
  • Während der Betriebszeiten

Das Stahlbetonbecken wird in verschiedenen Größen (Volumen) und mit bedarfsgerechten Beschichtungssystemen hergestellt.

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Um im Havariefall eine Einleitung von wassergefährdenden Stoffen in das Kanalnetz zu verhindern, wird mit dem ACO Flowshut-C (Absperrschacht) durch das Betätigen eines Notschalters die Rohrleitung elektrisch über eine motorbetriebene Absperrklappe verschlossen. Der wassergefährdende Stoff wird in der Rohrleitung und auf der Havariefläche zurückgehalten. Auch während des Normalbetriebs können Leitungen mit dem Absperrschacht betriebsbedingt sicher verschlossen werden.

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Der ACO Flowswitch-C (Umschaltschacht) dient zur getrennten Ableitung von unterschiedlich belasteten Abwasserteilströmen. Die Umschaltung erfolgt über zwei Absperrklappen mit einem elektrischen Schwenkantrieb. Zum Beispiel: Umschaltung einer wasserführenden Rohrleitung zu zwei verschiedenen Abnahmeeinrichtungen

  • Entwässerung von Flächen, bei denen wassergefährdende Stoffe anfallen können
  • Entwässerung eines Umfüllplatzes
  • zur Kanalisation (nur Regenwasser – bei Ereignissen,bei denen keine sicherheitsbereitschaft vorliegt)
  • zu einem Auffangbecken für wassergefährdende Flüssigkeiten (bei Sicherheitsbereitschaft)
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