Auf Brückenbauwerken muss die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet sein. Gemäß aktuellen Richtlinien "RPS, Richtlinie Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Rückhaltesysteme, Stand 2009" ist es demnach auf innerorts Brücken (zweibahnige Überführung und Vzul ≤ 50 km/h) ausreichend, diese mit Hilfe eines erhöhten Schrammbordes - 15 cm Bordhöhe - und einem Geländer mit Seil gemäß RiZ-Ing. auszuführen. Hier gilt ein Schrammbord mit 15 cm als „nicht überfahrbar“ und weitere Schutzeinrichtungen (gem. Aufhaltestufe H1) sind demnach nicht erforderlich.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, ist das bisherigen KerbDrain Bridge System weiterentwickelt worden. Der Unterschied bei der neuen Rinne ACO KerbDrain Bridge City liegt in der sogenannten Restbordhöhe. Diese wurde von bisher 7,5 cm auf nun 15 cm erhöht. Damit wurde die etablierte Anfahr- und Vergusskante ebenfalls aufgenommen.