Der Bau eines Hauses verlangt Bauherren viele Entscheidungen ab. Es geht um den Baustil, die Größe und Ausstattung, aber auch um die grundsätzliche Frage einer Unterkellerung. Bedenkt man, dass die Kellerebene ein weiteres, vollständiges Geschoss ist und zusätzlichen Wohnraum von bis zu 40 Prozent bietet, sind Mehrkosten von rund zehn Prozent eher gering. Ob Einliegerwohnung, Gästezimmer oder Hobbyraum und Staufläche: Vorausschauend geplant bietet das Kellergeschoss nicht nur mehr Wohnraum, es steigert bei richtiger Ausführung und Ausstattung auch den Wert der Immobilie.
Die am Bau Beteiligten müssen bei der Planung und Ausführung die Neuerungen der neuen Energieeinsparverordnung vom 1. Mai 2014 berücksichtigen. Dazu zählen einerseits die verschärfte primärenergetischen Anforderungen (Gesamtenergieeffizienz) an neu gebaute Wohngebäude um 25 Prozent. Andererseits muss auch die Wärmedämmung der Gebäudehülle im Schnitt um etwa 20 Prozent besser ausgeführt werden. Da nicht nur das Dach und die Fassaden, sondern auch die Kellerfenster zur Gebäudehülle zählen, sind diese Bauteile besonders wichtig. Durch alte Kellerfenster verliert ein Haus etwa viermal mehr Energie als durch Kellerfenster, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Sogar die von der KfW-Förderung geforderten Kellerfenster mit einem Uw = 0,95 W/(m²K) für die Sanierung werden von den ACO Therm® 3.0 Leibungsfenstern um mehr als zehn Prozent übertroffen.
Um diese Werte zu erreichen, ist die Konstruktion eines Kellerfensters von entscheidender Bedeutung. Nicht nur das Material und der Aufbau des Fensterrahmens (Mehrkammerprofil), dessen Anteil an der Fensterfläche zwischen 15 und 35 Prozent liegt, auch die Verglasungsart (2- oder 3-Scheiben-Verglasung) spielt für die Dämmeigenschaften eines Kellerfensters eine wesentliche Rolle. Aufgrund des besseren Wärmedurchgangskoeffizienten einer dreifachverglasten Scheibe im Vergleich zu einer Zweifachverglasung ist die Temperatur auf der inneren Scheibe deutlich höher, so dass die Schimmelgefahr am Kellerfenster stark reduziert wird. Durch die geringe Differenz zwischen Innenraumtemperatur und Innenoberflächentemperatur des Kellerfensters werden Luftströmungen und Kaltluftseen vermieden. Das steigert das Wohlbefinden!